Übermorgen jährt sich der Todestag von Hatun Aynur Sürücü zum 19. Mal. Die Berlinerin mit kurdisch-deutschen Wurzeln wurde am Abend des 7. Februar 2005 auf dem Weg zur Bushaltestelle an der Tempelhofer Oberlandstraße von einem ihrer Brüder erschossen, weil sie sich patriarchalen Lebensvorstellungen nicht beugen und stattdessen ein selbstbestimmtes Leben führen wollte. Als Zeichen der […]
Erinnern an Hatun Aynur Sürücü in der Oberlandstraße
Immer wieder erschütternd. Es passierte in meinem Kiez, und es ist nur das bekannteste von vielen ähnlichen Verbrechen
Immer noch erschütternd, schreibst du, das ist wohl war. Ich habe den Film über das Geschehen gesehen. Und auch viel darüber nachgedacht, wie eine Familie dazu kommt, so etwas zu tun.
Der Sohn ist jetzt schon erwachsen. Was mag er darüber denken? Der Mensch ist das schlimmste Tier!
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Ich würde auch gerne wissen, wie Hatuns kleiner Bruder heute über seine Tat denkt. Und nicht nur er, die ganze Familie. Den Film fand ich übrigens auch überaus gelungen
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Ich fürchte, die Familie wird schon aus Selbstschutz nicht von ihrer Meinung abrücken. Denn dann müssten sie zugeben, einen völlig sinnlosen Mord begangen zu haben und schuldig zu sein. Und schuldig sind für mich alle in der Familie.
Hoffentlich hat die Tat wenigstens andere Familien von einer derartigen Eskalation abgehalten.
Ich bin allerdings skeptisch.
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