Auch in diesem Jahr war es mir ein Bedürfnis, ein Türchen zum Etüden-Adventskalender beizutragen.

Der Kalender – innerhalb der Etüdencommunity liebevoll Adventüden genannt – wurde wie immer mit grosser Sorgfalt und viel Liebe von unser aller Etüden-Hüterin Christiane organisiert, grossen Dank dafür.

Wer es noch nicht getan hat, möge die anderen Türchen auch flugs öffnen und sich ansonsten der Vorfreude auf die kommenden Beiträge ergeben. Denn Vorfreude ist doch der Sinn eines Adventskalenders 🙂

Ich wünsche allen eine gemütliche und friedliche Weihnachtszeit

Irgendwas ist immer

So ein Mistwetter, dachte Kiki grimmig und schaltete den Scheibenwischer auf die schnellste Stufe. Seit Tagen goss es ununterbrochen, wie sollte da Adventsstimmung aufkommen. Hier konnte eigentlich nur gewohnt üppiger Weihnachtsschmuck im Haus ihrer großen Schwester helfen.

Als ihre Mutter noch lebte, wurde jedes Jahr um die kitschigsten Dekorationsstücke gewetteifert. Meistens gewinnt Veronika, dachte Kiki und kicherte.

Hab ich jetzt die blöde Abfahrt verpasst? Bei dem Regen sieht man überhaupt nichts. Kiki schaltete sicherheitshalber das Navi ein.

»In drei Kilometern nimmst du die Ausfahrt«, erklang die dunkle Stimme ihrer Mutter. Kiki lächelte. Ihr Bruder hatte das Navi so programmiert, sie fand es einfach wunderbar.

»Hallo, Mama, wie geht’s? Ich stör nicht lange, bring mich nur bis zur Rosenbrücke, dann weiß ich den Weg. Ich fahr zu Vroni, die hat sich bestimmt wieder selbst übertroffen mit Sternenglanz und Lametta, du kennst sie ja. Schade, dass du nicht dabei sein kannst. Übrigens…

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